Geliebt und stolz geschwellt?
Wie ist das bei Dir? Brüstest Du Dich mit einem tollen Busen oder findest Du Deine Brüste eher zu klein oder zu groß? Vielleicht stehen sie auch zu weit auseinander, sind gar haarig oder irgendwie spitz, hängend oder ungleich?
Wann sind unsere Brüste einfach mal okay?
Ich muss nicht immer schön sein, ich kann auch einfach mal SEIN.
Die Liebe zu den eigenen Brüsten ist oft ein Prozess, der Zeit, Selbstakzeptanz und Selbstfürsorge erfordert. Wenn Du mit Deinen Brüsten best friends werden willst, dann habe ich Ideen für Dich, für Deine Selbstliebe, Dein Wohlbefinden und natürlich auch Deine Brustgesundheit:
- Positive Selbstwahrnehmung: Was magst Du an Deinen Brüsten? Schaue mal, welche Aspekte Du positiv findest, sei es ihre Form, Größe, Empfindlichkeit oder andere Merkmale. Und immer wenn Du ihre Makel im Blick hast, erinnere Dich auch, was Du an ihnen magst.
- Selbstakzeptanz: Dass Werbung und geschönte Bilder toxisch wirken können auf unsere Selbstakzeptanz wissen wir ja längst. Deshalb ist es wichtig, sich von Vergleichen mit anderen Frauen oder medialen Darstellungen zu lösen und anzuerkennen: Vielfalt ist normal. Dafür müssen wir es bleiben lassen, uns an unrealistischen Schönheitsidealen zu messen.
- Körperpositive Gemeinschaften: Frauenkreise sind wunderbare Orte, die Körperpositivität und Selbstliebe fördern. Hier kannst Du Unterstützung, Bestätigung und Inspiration von anderen Frauen finden, die ähnliche Erfahrungen teilen.
- Gesundheitsbewusstsein: Ein Bewusstsein für die Gesundheit Deiner Brüste kann Dir auch helfen, eine positive Beziehung zu ihnen aufzubauen. Mit regelmäßigen Selbstuntersuchungen zur Erkennung von Veränderungen förderst Du diesen positiven Bezug und bekommst ein besseres Körperbewusstsein.
- Intime Beziehungen: In intimen Beziehungen können offene Gespräche über Vorlieben, Komfort und Grenzen dazu beitragen, eine positive und unterstützende Umgebung zu schaffen, in der Du Dich akzeptiert und geschätzt fühlst, so wie Du bist.
- Körperliche Aktivität: Körperliche Aktivität, wie Yoga oder andere Formen des Trainings, kann dazu beitragen, das Körperbewusstsein zu stärken und ein positives Körperbild zu fördern.
Manche Frauen schämen sich für Ihren Körper insgesamt. Welchen Preis Du bezahlst für Körperscham und wie Du sie überwinden kannst, darüber schreibe ich in diesem Artikel: Schluss mit der Körperscham.
Ist die Brust auch Dein Tor zur Lust?
Viele Frauen verspüren bei einer Erregung der Brustspitzen auch gleichzeitig eine Erregung in den weiblichen Geschlechtsorganen. In dieser Studie gaben 82 % der Frauen an, dass ihre sexuelle Erregung bei Stimulation der Brustspitzen steigt. Das deckt sich auch mit meiner Erfahrung. Die Berührung meiner Brüste und Brustknospen erlebe ich als sehr erregend. Wie ist das bei Dir? Sind Deine Brüste auch Dein Tor zur Lust? Und wie magst Du dort berührt werden? In diesem Beitrag kannst Du Deine erogenen Zonen besser kennenlernen und herausfinden, welche Art von Berührung Dir am meisten Lust macht: Berührungstipps für intime Stunden.
Keine Frau will Warzen
Ich sage gerne Brustknospen, nicht Brustw*rzen. Denn Wertschätzung mir und meinem Körper gegenüber ist mir wichtig. Auch Brustspitzen oder Blütenaugen klingt in meinen Ohren angenehm. Es gibt weitere Worte, die ich aus meinem Wortschatz verbannt habe, weil ich mich für keinen meiner Körperteile schäme. Ich brüste mich mit Venuslippen oder Lustlippen und einem Charmehügel.
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Do it yourself: Die sinnliche Brustmassage
Lasse Deine Brüste nicht nur für andere da sein. Bei einer sinnlichen Brustmassage kannst Du Dich selbst mit Berührung verwöhnen:
- Du kannst beide Hände einfach mal auf Deine Blütenaugen legen, sanft und leicht, und die Hände für einige Atemzüge ruhen lassen. Vielleicht kannst Du dabei spüren, wie sich Dein Brustkorb hebt und senkt mit jedem Atemzug.
- Wenn Du magst, kannst Du mit Deinen Handflächen und Fingerspitzen Deine Brüste umkreisen. Probiere beide Richtungen aus – Du kannst von oben nach unten kreisen oder von unten nach oben kreisen.
- Dann halte Deine Brüste in Deinen Händen und beginne ganz zart, Deine Brustknospen zu liebkosen.
- Beobachte, was Du spürst dabei. Vielleicht kannst Du die feine Verbindung von Deinen Brüsten zu Deiner Yoni wahrnehmen. Vielleicht regt sich nach und nach die Lust in dir?
- Steigere Deine Berührungen nur langsam und bleibe so lange dabei, wie Du Freude daran hast.
- Wenn Du genug hast, magst Du zum Abschluss Deine Brüste vielleicht halten und ihnen zulächeln.
Mit einem warmen, duftenden Massageöl wird es noch genussvoller.
Meine Brüste lieben diese langsamen, feinen, sich nur langsam steigernden Berührungen. Eher zarte Berührungen erlauben es mir, meine Brüste wie von innen zu spüren und ich genieße es, wenn sich mein Brustkorb dabei immer mehr öffnet, weitet und ich befreit durchatmen kann. Auch meine Yoni freut sich darüber, wenn die Herzensenergie aus meinen Brüsten zu ihr fließt. So erlebe ich meine Erotik mit Schoß und Herz.
Schreibe mir gerne einen Kommentar unter diesen Beitrag – sind Deine Brüste auch Dein Tor zur Lust? Und wie hast Du die Brustmassage erlebt? Ich freue mich sehr, von Dir zu lesen.
Auf Dein lustvolles Leben,
Deine Ilona
Foto: Canva
2 Gedanken zu „Selbstliebe für Deine Brüste: Stolz geschwellt und ein Tor zur Lust?“
DANKE! Was für ein grandioser Artikel! Ich habe auf Youtube eine tolle Meditation von Sandra Rolus für Brüste & Lymphsystem (engl.) gefunden, welche ich nun regelmässig durchführe – auch, um wieder liebevollen Kontakt herzustellen. So wertschätzend und dankbar.
Herzlichen Dank, Monika, für Deinen Dank zu meinem Artikel. Das finde ich klasse, dass Du diese tolle Meditation für Deine Brüste und das Lymphsystem für Dich machst und es als liebevoll und wertschätzend empfindest. Deine Brüste und Dein ganzer Körper sind bestimmt auch dankbar dafür. Herzliche Grüße an Dich, Deine Ilona