Willkommen in der phantastischen Welt der ätherischen Öle
Ich bin eine so glühende Anhängerin der kleinen braunen Fläschchen, da die ätherischen Öle ein wundervolles Beispiel für die Ganzheitlichkeit sind. Und genau das ist meine Vision von Gesundheit und der damit verbundenen Lebensqualität.
Nicht Symptome lindern, sondern Ursachen heilen. Und stärken, damit wir gar nicht erst krank werden oder leiden müssen.
Ätherische Öle von hervorragender Qualität wirken auf der körperlichen Ebene, erreichen aber durch den Duft über das limbische System auch unsere Emotionen. Ihre spirituelle Kraft entfalten diese natürlichen Öle und vor allem die heiligen Öle über ihre energetischen Schwingungen.
Das Wissen um die ätherischen Öle ist uralt. Schließlich waren die Kostbarkeiten, die die heiligen Drei Könige neben dem Gold mit sich führten, Weihrauch und Myrrhe. Schon in der frühen Heilkunde der ayurvedischen, tibetischen oder chinesischen Medizin nutzte man die ätherischen Öle.
Aufgrund der ganzheitlichen Wirkung auf allen unseren Ebenen wurden die Öle schon 2000 v. Chr. nicht nur zu medizinischen, sondern auch religiösen Zwecken verwendet. Die Hochkultur des alten Ägypten verwendete Öle, Parfums und Weihrauch.
Die alten Ägypter glaubten an eine starke Verbindung zwischen Düften und Heilung, angenehme Gerüche galten als Hinweis auf die Präsenz göttlicher Wesen.
Und wie heißt es sei schön?
„Ich bin eine Frau. Soll ich es buchstabieren? G-Ö-T-T-I-N.“
Da liegt es doch auf der Hand, dass wir Frauen uns unser Leben mit Hilfe kostbarer Öle verbessern sollten, oder?
Welche ätherischen Öle sind für uns Frauen in den Wechseljahren die Richtigen?
Die Aromatherapie ist sehr individuell, denn jede Frau hat ja auch andere Beschwerden und emotionale Belastungen. Aber es gibt ein paar Öle, die in den Wechseljahren definitiv hilfreich sind.
Bedeutende Öle in der Menopause
- Muskatellersalbeiöl ist das Frauenöl und wird traditionell genutzt bei Hitzewallungen. Gleichzeitig hilft es auch bei Ängsten und depressiven Verstimmungen, da es bekannt ist für seine euphorisierende Eigenschaft. Es lindert auch Anspannung und Stress und wirkt nervlichen Belastungen entgegen.
- Pfefferminzöl ist ein Allrounder und sollte in jeder Handtasche zu finden sein. Es wirkt kühlend, klärend und schmerzstillend, baut auf, ist belebend und fördert die Konzentration. Als Verdauungstonikum beruhigt es den Magen, entspannt den Verdauungstrakt und hilft bei Blähungen, Übelkeit und Erbrechen.
- Ylang Ylang, ein Blütenöl, ist wie ein tröstender Umhang für das innere Kind. Es hilft bei der Regulation des Hormonhaushaltes, regt die Libido an, löst Anspannungen und stärkt bei Angst. Es unterstützt uns dabei, sich mit neuen Situationen zurecht zu finden.
- Römische Kamille hat ein süßes, blumiges Aroma. Die alten Römer benutzten das Öl der Römischen Kamille, um sich vor einem Krieg Mut zu machen. Es wirkt ausgleichend auf die Stimmung und hilft bei schmerzhaften oder besonders starken Monatsblutungen.
- Lavendelöl ist ein Klassiker. In den Wechseljahren ist die krampflösende und schmerzstillende Wirkung des Lavendels Gold wert, aber auch der angstlösende und schlafanstossende Effekt. Auch Herzrasen und Herzrhythmusstörungen normalisieren sich unter Lavendel. Dieses ätherische Öl wird auch das Öl der Kommunikation genannt, denn es stärkt, wenn man sich ungehört oder ungesehen fühlt.
In diesem Beitrag erfährst Du, welche Öle in jede Hausapotheke gehören.
Wie wendest Du die Öle für Dich an?
Eine Sofortwirkung erzielst Du immer dann, wenn Du den Duft inhalierst, da es sofort Dein limbisches System im Gehirn erreicht. Gib 1-2 Tropfen in die Hand, verreibe das Öl mit beiden Händen im Uhrzeigersinn und nehme beide Hände wie einen Trichter über die Nase. Atme nun mindestens drei Mal tief ein und aus.
Natürlich kannst Du die ätherischen Öle auch in einem Diffusor vernebeln. Achte bitte darauf, dass die Öle kalt verdampft werden.
Alternativ oder auch zusätzlich kannst Du Dir die Öle auf die Reflexpunkte, auf die Handgelenke oder in den Nacken auftragen. Sehr gut wirkt es auch, die Öle auf die Fußsohlen zu geben und einzumassieren.
Bei Hitzewallungen kann auch ein Bad helfen. Du vermischst 5 Tropfen Muskatellersalbeiöl mit 1 Esslöffel (15 ml) Jojobaöl und gibst es als Badeöl dem Badewasser zu.
Oder aber Du trägst morgens und abends jeweils 1-2 Tropfen Muskatellersalbeiöl und Pfefferminze auf den Nacken auf und gibst dazu morgens 1-2 Tropfen Muskatellersalbeiöl auf die Unterarme und abends auf die Knöchel.
Um akute Erleichterung bei einer Hitzewallung zu spüren und sofortige Kühlung zu haben, ist ein guter Trick 2 Tropfen Pfefferminzöl auf ein Tuch zugeben und daran zu riechen.
Gut wirksame Ölmischungen
Natürlich gibt es auch wundervolle Ölmischungen speziell für die Wechseljahre. Sehr praktisch finde ich die Aromaroller, mit denen Du die Mischung direkt auf die Haut auftragen kannst. So hast Dein SOS-Öl immer in der Handtasche und parat, wenn Du es brauchst.
Denn bei den ätherischen Ölen ist es wie bei vielen guten Naturheilmitteln: sie wirken am besten, wenn man sie auch benutzt.
Die ätherischen Öle lassen sich einfach handhaben, aber die Aromatherapie ist eine Wissenschaft für sich. Wenn Du nach ersten guten Erfahrungen tiefer in die geheimnisvolle Kraft der duftenden Öle einsteigen willst, lohnt es sich, sich an erfahrene Aromatherapeuten*innen zu wenden.
Schaue Dir auch gerne dieses Video an in dem ich über ätherische Öle und emotionale Schattenthemen spreche.
Wie ist das bei Dir? Hast Du schon mal ätherische Öle für Dich genutzt? Wie hast Du die Wirkung für Dich erlebt? Schreibe uns gerne von Deinen Erfahrungen.
Herzliche Grüße,
Deine Ann-Katrin
Foto: Canva