Rezept bei Hitzewallungen: Dieses Essen kühlt von innen

Nicht nur der Sommer kann uns ganz schön zum Schwitzen bringen – auch die Wechseljahre. Wenn beides zusammenkommt, möchte man am liebsten sofort kalt duschen oder ins kühlende Meer springen, um die Hitzewellen zu glätten.
Inhaltsverzeichnis

Was gegen Hitzewallungen hilft

Da das leider meist nicht möglich ist, empfehle ich Dir heute: Probier doch mal kühlende Lebensmittel.

Genügend trinken gegen Hitzeschübe

Essen macht uns nicht nur satt, sondern kann unseren Körper auch von innen heraus wärmen oder kühlen. Das funktioniert laut Ayurveda und TCM, der Traditionellen Chinesischen Medizin, indem wir unser Körper gut hydriert halten. Sprich, dass wir genügend Flüssigkeit zu uns nehmen.

Hier stellt sich die Frage: Was ist genügend Flüssigkeit?

Folgende Formel hat sich bewährt: Multipliziere Dein Körpergewicht mal 0,03. Das Ergebnis ist die Wassermenge in Litern, die Du jeden Tag – in Form von stillem Wasser – trinken solltest. Wenn Du also 67 Kilogramm wiegst, entspricht das täglich zirka zwei Litern Wasser.

Wenn Du das schaffst, bist Du nicht nur gut hydriert, sondern auch leistungsfähiger und unterstützt Deinen Körper bei seiner Entgiftungsarbeit.

Abkühlung durchs richtige Essen

Auch mit wasserhaltigen Lebensmitteln, wie etwa Gurken, Tomaten, Erdbeeren und Melonen, kannst Du Deinen Körper von innen heraus wunderbar kühlen. Gerade im Sommer schmecken sie besonders gut.
Vielleicht hast Du ja sogar eigene Gurken im Garten oder sonnengereifte Tomaten auf Deinem Balkon, die Du zu einem farbenfrohen Salat zusammenstellen kannst. Oder leg Dir ein großes Stück Wassermelone in den Kühlschrank – so hast Du schnell eine gesunde Erfrischung parat, die dazu für eine nährstoffreiche Sättigung sorgt.

Gegen Hitze ist ein Kraut gewachsen

Die positive Wirkung von frischen Salbeiblättern bei übermäßigem Schwitzen ist seit langem bekannt. Die Phytotherapie hat die positive Wirkung während den Wechseljahren jetzt wieder entdeckt. Salbei ist bei aufsteigenden Wärmegefühlen und Schweißausbrüchen sehr effektiv.

Und es gibt noch ein Kraut, dass von innen hervorragend kühlt. Es ist Minze. Erfrischend wirkt hier das enthaltene Menthol.

Mein Tipp: Hol Dir je einen Topf Salbei und Minze, die Du auf den Balkon oder Dein Fensterbrett stellst. So kannst Du Dir jederzeit wohltuende Tees zubereiten oder Dein Essen mit frischen Salbei- und Minzeblättern „herunterkühlen“.

SOS-Rezept bei Hitzewallungen

Da ich selbst wahnsinnig gerne koche und es liebe, gesund zu essen, möchte ich Dir hier eines meiner Lieblings-Cool-Down-Rezepte verraten.

Das Tolle daran, es ist in drei Minuten zubereitet, sodass es fast als SOS-Rezept für Hitzewallungen durchgehen kann… Es ist kalte Gurkensuppe!

Wenn Du wissen willst, wieso wir überhaupt Hitzewallungen bekommen, empfehle ich Dir diesen tollen Artikel zu lesen. Hier wird erklärt, woher die plötzlichen Hitzeschübe und Schweißausbrüche kommen und was Du noch dagegen tun kannst.

Rezept für kalte Gurkensuppe

Gurkensuppe gegen Hitzewallungen

Für 2 Portionen brauchst Du:

  • 1 Bio-Gurke
  • 150 g Bio-Joghurt (geht auch mit ungesüßtem Sojajoghurt)
  • 1/2 Handvoll Minzeblätter
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • 100 – 200 ml Wasser ( je nachdem welche Konsistenz du bevorzugst)
  • 1 Prise Natursalz
  • 1 Prise Pfeffer

Zubereitung:
Gurke mit Schale in Stücke schneiden, mit den übrigen Zutaten in einen Mixer geben und fein pürieren. Eventuell nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Suppe bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen.
Ich wünsche Dir einen erfrischenden Appetit!

Lass mich gern wissen, wie Dir die Gurkensuppe geschmeckt hat – unter diesem Beitrag kannst Du einen Kommentar hinterlassen. Ich bin gespannt.

Es gibt übrigens noch andere Lebensmittel, die laut Ayurveda und TCM von innen kühlend wirken: Joghurt und Zitrone beispielsweise.

Fruchtig-frische Grüße,
Deine Petra

PS: Kennst Du schon MENO DETOX? Das ist meine Online-Live-Kur für gesunde, schlanke und energievolle Wechseljahre.

Foto: Petra Orzech

Alle Aussagen und Empfehlungen in diesem Artikel sind sorgfältig recherchiert und für gesunde Frauen gedacht. Unsere Beiträge bieten jedoch keinen Ersatz für kompetenten medizinischen Rat und es wird keine Haftung übernommen. Auf jeden Fall solltest Du Dich in deinen Wechseljahren regelmäßig mit deinem Gynäkologen besprechen, gegebenenfalls auch mit Endokrinologen und Heilpraktiker.

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